Roter Faden – Übers Leben angewandte Kunst, Malerei, Grafik, Zeichnung
Bärbel Ambrus, Kerstin Becker, Anne-Françoise Cart, Christine Düwel, Adelheid Fuss, Marianne Gielen, Elli Graetz, Karin Gralki, Annelie Kaduk, Katrin Kamrau, Linde Kauert, Katharina Kulpok, Bettina Mundry, Jutta Schölzel, Karin Tiefensee und Jana Wilsky
Der rote Faden steht als Sinnbild für die Selbstbefragung und regt zur künstlerischen Reflexion an. Was zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben, auf diese Frage haben 16 Künstlerinnen der GEDOK Brandenburg ganz unterschiedliche Antworten gefunden. In aktuellen wie auch älteren Arbeiten präsentieren sie ihre bildnerischen Überlegungen und Standpunkte, bisweilen gar ein „Manifest“. Die Farbe Rot spielt eine verbindende Rolle und verklammert die Arbeiten miteinander; mal sind es jedoch Bezüge zur Gegenwart, mal zur Familiengeschichte, zur griechischen Mythologie, Musik oder auch Literatur, die den Werken zugrunde liegen und die Vielstimmigkeit der Präsentation ausmachen. In Malerei und Grafik, Installation und Collage nähern sich die Künstlerinnen dem Thema an, umkreisen es und spielen mit der Fragestellung.
Der rote Faden wird zum Bildmaterial, er wandert als Linie über die Fläche, tanzt Tango, weist den Weg durchs Labyrinth und zieht als Geflecht wie ein Planet durch den Bild-Welt-Raum. Sind es flüchtige Zufallsbegegnungen, die unser Leben bestimmen, Kontinuitäten im künstlerischen Schaffen und Sein oder müssen wir den Faden verlieren, um uns zu bewegen.
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